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MILITÄRISCHE FÜHRUNGSAUSBILDUNG WIRD ZIVIL ANERKANNT

Die Führungsausbildung der unteren Milizkader wird in der Armee XXI neu konzipiert. Grosses Plus: Einzelne Ausbildungsmodule werden zertifiziert und sind dadurch auch zivil anerkannt. Die Ausbildung kann auf Wunsch im zivilen Bereich vervollständigt werden. Ausgestellt werden die Zertifikate von der Schweizerischen Vereinigung für Führungsausbildung SVF, die bereits 1999 gegründet wurde. Ihr gehören 35 Privatschulen und Business Schools an sowie, als Gründungsmitglied, die Armee. Die Gründung der SVF geht auf ein Postulat von Bundesrat Samuel Schmid zurück, das er 1997 noch als Nationalrat eingereicht hatte.

Die Führungsausbildung der unteren Milizkader ist modular aufgebaut. Zertifiziert werden fünf Module des SVF-Lehrgangs «Leadership 1» sowie das Modul Führungstechnik des Lehrgangs «Leadership 2». Diese Module richten sich an Gruppenführer, Einheitsfeldweibel, Einheitsfouriere und Zugführer. Ebenfalls zertifiziert wird das Modul Rechnungswesen des SVF-Lehrgangs «Management 1», das sich an Einheitsfouriere und Quartiermeister richtet. Ab dem 1. Juli 2003 bereitet sich das Berufsmilitär auf die neue Ausbildung vor. Die Luftwaffe wird die neue Führungsausbildung für untere Milizkader bereits 2004 einführen, das Heer ab 2005 mit Pilotversuchen ab 2004. Zertifiziert wird die Ausbildung ab Sommer 2005.

Auch das Berufsbild des Berufsoffiziers in der Armee XXI ist neu definiert worden; die Ausbildung wurde den neuen Anforderungen angepasst und erhält nun akademische Anerkennung. Angehende Berufsoffiziere absolvieren an der Militärakademie der ETH (MILAK) in Au, Wädenswil, eine dreijährige Grundausbildung als Diplomstudium oder - wenn sie bereits über einen Studienabschluss verfügen - einen einjährigen Diplomlehrgang. Für das Diplomstudium wird ein Maturitätsabschluss oder eine technische Berufsmatur mit einsemestriger Zusatzausbildung an der AKAD vorausgesetzt.

Quelle: Armee Aktuell - VBS-Newsletter (Nr. 4/2003)