GEMEINNÜTZIGES ENGAGEMENT FÖRDERT SOZIALKOMPETENZ

Freiwilligenarbeit (Corporate Volunteering) ist an sich keine neue Erfindung. Und das diesbezügliche Engagement von Unternehmen in der Schweiz ist nun sogar besonders gut dokumentiert - dank einer Umfrage, welche die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft zusammen mit dem Schweizerischen Arbeitgeberverband und dem Institut für Arbeits- und Organisationspsychologie der ETH Zürich unlängst durchgeführt hat. Demnach werden primär Zeit (92,4%), Geld (74,1%) und Naturalien (50%) zur Verfügung gestellt.

Neu an dieser Form des gemeinnützigen Engagements ist der Gedanke, solche Tätigkeiten auch als Instrumente der Personalentwicklung und Public Relations einzusetzen. So kann etwa der gestresste Topmanager bei einem Einsatz seinen Sinn für soziale Kompetenz schärfen. Und wenn solche Aktionen zudem öffentlichkeitswirksam dargestellt werden, so kann dies durchaus dem Image des Unternehmens förderlich sein. Gutes tun und darüber reden ist also das Motto.

Vielfältige Einsatzformen
Freiwilligenarbeit gibt es in verschiedenen Formen. Eine neu erschienene Broschüre des Kaufmännischen Verbandes Schweiz gibt Antworten zu den verschiedenen Aspekten rund ums Corporate Volunteering. Die erwähnte Broschüre dokumentiert, wie eine ganze Reihe von Schweizer Unternehmen wie ABB, Migros, UBS, Novartis und andere den Gedanken des Corporate Volunteering konkret umgesetzt haben. Thematisiert wird auch, welche Kosten den Unternehmen durch Corporate Volunteering entstehen und welcher Nutzen diesen entgegensteht. Zu guter Letzt enthält die Broschüre ein ausführliches Literatur- und Adressverzeichnis.

Quelle: KV Schweiz