var _gaq = _gaq || []; _gaq.push(['_setAccount', 'UA-4093155-1']); _gaq.push(['_trackPageview']); (function() { var ga = document.createElement('script'); ga.type = 'text/javascript'; ga.async = true; ga.src = ('https:' == document.location.protocol ? 'https://ssl' : 'http://www') + '.google-analytics.com/ga.js'; var s = document.getElementsByTagName('script')[0]; s.parentNode.insertBefore(ga, s); })();


Kontakt
Home

 

  
 
 
 

QUO VADIS ERSONALENTWICKLUNG?

Die ersten Ergebnisse einer aktuellen Befragung von 627 Beschäftigten zum Thema "Wissen mit Gewinn – der Faktor Mensch entscheidet" bewegen das iaw-Köln und das Fraunhofer IPK zu einer provokativen Schlussfolgerung: Je spezifischer, dynamischer und schnelllebiger der individuelle Kompetenzbedarf "vor Ort" ist, um so sinn- und wirkungsloser ist dessen zentrale Erfassung im Rahmen der Personalentwicklung sowie die damit einhergehende Massnahmenplanung.

Die Autoren kommen in ihrer Studie zum Schluss, dass die überwiegende Mehrzahl der Arbeitnehmenden erkannt habe, dass sie sich schnell wechselnden Anforderungen an ihre Kompetenzen stellen müssen. Sie betreiben deshalb bereits längst ihr persönliches Kompetenzmanagement, wobei sie vor allem auf informelle Lernformen setzen. Unklar ist ihnen der Beitrag der Personalentwicklung.

Mittel einsparen oder umschichten
Viele der befragten Arbeitnehmer bemängelten, dass sie im Unklaren darüber gelassen würden, welche Kompetenzen von ihnen erwartet werden. Zudem herrsche hinsichtlich konkreter Qualifizierungsangebote eine grosse Unübersichtlichkeit. Finden Qualifizierungsmassnahmen statt, so werden nur in der Hälfte aller Fälle Lern- bzw. Erfolgskontrollen durchgeführt.

Die Autoren fassen die ersten Auswertungsergebnisse wie folgt zusammen: "Wenn Mitarbeiter vor Ort und im direkten Austausch lernen, was sie brauchen, dann sollten die Verantwortlichen mehr darauf vertrauen, dass hier besser verstanden wird, was die Praxis benötigt, und diese selbstorganisierte Form des Kompetenzaufbaus unterstützen, d.h. Hilfe zum Selbstlernen geben (...) Damit kann auch vermutet werden, dass einige der angebotenen Schulungsmassnahmen nur wenig greifen und damit Geld unsinnig vergeudet wird." Er dränge sich deshalb die Frage auf, ob einsparen und/oder umschichten von Mitteln mehr Effizienz bringen würde.

Quelle: Institut für angewandtes Wissen Köln e.V. (iaw-Köln)

Zusammenfassende Studienergebnisse (PDF-Dokument / dt.)
Quo vadis Personalentwicklung – Fehlt das Geld oder das Vermögen? (iaw)

Vergleiche auch:
Schlechte Noten für die Personalentwicklung
Zukunft des Lernens: Nichts bleibt wie es ist