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INTELLECTUAL CAPITAL REPORTING

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Aussagekraft von Bilanzen kommt der Bewertung des intellektuellen Kapitals eine zunehmend wachsende Bedeutung zu. Unternehmen beginnen, ihre finanzielle Berichterstattung mit «Intellectual Capital Reports» zu ergänzen, um so der Bedeutung ihres intellektuellen Kapitals besser Rechnung tragen zu können.

Intellektuelles Kapital stellt eine immaterielle Vermögensart dar, bestehend aus Mitarbeiterkompetenz sowie internen und externen Strukturkomponenten, das, richtig eingesetzt, Wert für das Unternehmen generiert und, obwohl nicht in Form von Sach- oder Finanzkapital "greifbar", in zunehmendem Mass zum Wert eines Unternehmens beiträgt und daher entsprechend gemanagt werden muss.

Vier Modelle im Praxistest
Intellectual Capital oder Wissenskapital generiert Schätzungen zufolge bereits heute über 80% der Wertschöpfung in Unternehmen und stellt damit deren zentralen Erfolgsfaktor dar: 82,3% der europäischen Unternehmen beurteilen die Bedeutung des intellektuellen Kapitals für ihren zukünftigen Geschäftserfolg denn auch als erfolgskritisch. Trotzdem bestehen bis heute keine allgemein gültigen respektive verbindlichen Standards für die Bilanzierung und Bewertung intellektuellen Kapitals. 1994 veröffentlichte das Versicherungsunternehmen Skandia erstmals ein «Intellectual Capital Statement». Seither haben sich – zum Teil grundsätzlich – unterschiedliche Ansätze zur Erstellung sogenannter «Wissensbilanzen» entwickelt, was die Übersicht nicht wirklich vereinfacht.

Einem Autorenteam um Prof. Dr. Klaus North ist es nun zu verdanken, dass vier aktuelle Modelle des Intellectual Capital Reportings anhand eines konkreten Praxisbeispiels sowie eines eigens dafür entwickelten Kriterienkataloges miteinander verglichen werden können. Ihre Schlussfolgerung: "Die Frage, inwiefern es gelingen wird, transparente, vergleichbare und aussagekräftige Standards zu entwickeln, wird darüber entscheiden, ob der Intellectual Capital Report eines Tages die derzeitige Finanzbilanz ablöst, sie als eigenständiger Bericht ergänzt, oder reines Marketinginstrument bleibt."

Quelle: zfo / Zeitschrift Führung und Organisation (Ausgabe 1/04; S. 19-27)

PDF-Dokumente (Autoren: Grübel, Daniela/Klaus North/Günther Szogs; 2004)
- Intellectual Capital Reporting – ein Vergleich von vier Ansätzen (Original)
- zfo-Publikation (Ausgabe 1/04; S. 19-27)

Vergleiche auch:
«Intellectual Capital» wird bilanzierungspflichtig