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mangelnde ArbeitsmarktfÄhigkeit bremst wirtschaftswachstum

Es ist kein Geheimnis: Der Erhalt oder aber die Verbesserung der persönlichen Arbeitsmarktfähigkeit entscheidet über die individuellen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Nachdenklich stimmt deshalb, wenn 51 Prozent der von Kienbaum jüngst befragten 112 Personalverantwortlichen aus führenden deutschen Unternehmen offene Stellen aufgrund mangelnder Qualifikation der Bewerber nicht besetzen konnten. Die meisten Defizite weisen die Bewerber in punkto sozialer Kompetenz (57 Prozent), Berufserfahrung (34 Prozent) und persönlichem Auftreten (28 Prozent) auf. 22 Prozent der Bewerber verfügen zudem nicht über die erforderliche Ausbildung.

Hoffnung auf die Politik
Die Beurteilung der Ursachen aber auch diejenige möglicher Lösungsansätze weckt wenig Hoffnung auf eine baldige Verbesserung der Situation.Von den Politikern fordern Deutschlands Personaler Mut zum Handeln. 57 Prozent der Befragten erhoffen sich von der künftigen Regierung Deutschlands bessere Rahmenbedingungen für Unternehmen. 53 Prozent fordern eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und 43 Prozent hoffen noch immer auf den wirtschaftlichen Aufschwung. Angesichts der Verlagerung von Arbeitsplätzen in Niedriglohnländer und der damit verbundenen Notwendigkeit zur permanenten Innovation, käme dem Human Capital als Zukunftschance für den Standort Deutschland ganz grundsätzlich eine stärkere Bedeutung zu. "Von PISA bis Personalentwicklung: Wir müssen auf allen Ebenen erstklassig sein, wenn wir auch in Zukunft unsere globale Wettbewerbsfähigkeit sichern wollen", kommentiert Walter Jochmann, Vorsitzender der Geschäftsführer der Managementberatung Kienbaum, die Studienergebnisse.

Personalarbeit muss effizienter werden
In vielen Personalabteilungen gibt es Nachholbedarf. Die Human Resource-Verantwortlichen wollen in den kommenden Jahren effizienter werden und Prozesse optimieren. 58 Prozent der befragten Personalverantwortlichen sehen darin gar die grösste Herausforderung der kommenden fünf Jahre. Für 55 Prozent ist die Umsetzung von unternehmerischen Veränderungsprozessen die höchste Hürde. Den grössten Investitionsbedarf im HR-Bereich sehen 64 Prozent in der Entwicklung und Einführung neuer HR-Tools und 47 Prozent sind der Meinung, dass der höchste Invest in internen Weiterbildungsmassnahmen liegen sollte.

Ungenügende Positionierung der Personalarbeit
62 Prozent der befragten Personaler schreiben der Entwicklung des Human Resource Managements eine steigende Bedeutung zu. 17 Prozent werten die Positionierung als konstant und 14 Prozent sind der Meinung, dass sich das Human Resource-Management in ihrem Unternehmen aktuell in einer Positionierungsfindung befindet. Der Vertrieb wird mit 47 Prozent als wichtigste Unternehmensfunktion bezeichnet. Gefolgt von Produktion, Controlling (14 Prozent) als auch Forschung- und Entwicklung (12 Prozent). Das HRM fällt in der Hierarchie der Funktionen trotz zunehmender Bedeutung mit 4 Prozent auf den vorletzten Platz zurück.

Quelle: Kienbaum Consultants International GmbH (Pressemitteilung, 7. November 2005)

Vergleiche auch:
Schwierige Positionierung des HR-Managements